Zuschriften II
Die Ministerin wird im Ausland offenbar als Kopf der breite Wellen schlagenden Bundesinitiative angesehen. So ist es zu erklären, dass das Ministerium derzeit sogar Zuschriften aus Australien erreichen, in denen sich Menschen zu regelrechten „Schwesig-Fanclubs“ zusammengeschlossen haben. Die Ministerin versucht derweil einzuordnen, dass dies auch damit zusammenhängt, „dass Australien eine sehr edle Rolle in der Geschichte der Kindertransporte während des Dritten Reichs gespielt hat. Hier wurden Flüchtlingskinder, für die kein Platz mehr gefunden wurde, vorübergehend von Großbritannien aus weiterdeportiert. Es ist doch eigentlich sehr schön, dass wir mit unserer Initiative Erinnerungen an die guten Taten früherer Generationen wecken.“ Dass dies mit ihrem Gesicht verbunden werde, sei dabei nebensächlich.